Das AIDA-Modell

Lesedauer ca. 7 Minuten

Und was hat das AIDA-Modell jetzt mit Onlineshops zu tun?

Keine Sorge, du sollst deinen Kunden keine Kreuzfahrt spendieren, damit sie in deinem Onlineshop einkaufen. Kannst du natürlich machen, wird sich in den meisten Fällen aber nicht rechnen…

Das Akronym AIDA in AIDA-Modell steht für die vier Begriffe Attention, Interest, Desire, Action die das Grundgerüst dieses Konzeptes der Werbemittelwirkung bilden. Wir sind keine Psychologen und sicher auch keine Werbeagentur aber dieses Modell ist ein gutes Mittel, um sich die eigene E-Commerce Strategie grundlegend zu strukturieren und den eigenen Shopware Onlineshop dort zu integrieren.

Also gehen wir die vier Schritte einmal mit Fokus auf deinen Onlineshop-Auftritt einzeln durch:

Attention (Aufmerksamkeit)

Am Anfang musst du dafür sorgen, dass deine potenziellen Kunden dich und deine Produkte (oder zumindest eines von beidem) wahrnehmen. Für einen Onlineshop bedeutet das, nach dem Go-Live ist nicht Schluss, sondern dann geht es los die Interessenten abzuholen.

Dazu brauchst du erst mal einen ansprechenden Onlineshop, der vor allem wertvolle Inhalte und Mehrwerte bietet. Sehr schnell sind wir dann im Bereich SEO (Search Engine Optimization), also dem korrekten Aufbau deiner Inhalte, sodass diese über Suchmaschinen gut gefunden werden können.

Je nach Zielgruppe und vorheriger Onlinepräsenz wirst du wahrscheinlich auch externe Mittel nutzen wollen, um Interessenten in deinen Webshop zu bringen. Hier kommt dann SEA (Search Engine Advertising) ins Spiel. Durch das Schalten von Anzeigen in Suchmaschinen, allen voran Google, kannst du deinen Shop bekannt machen.

Natürlich gibt es noch viele Möglichkeiten mehr, dich und deine Produkte bekannt zu machen. Wenn es zu dir und deiner Zielgruppe passt, durchaus auch auf dem klassischen Weg mit Zeitungsanzeigen, Radiospots, Flyern usw.. Diese Mittel rücken bei uns als E-Commerce Agentur nur meist schnell in den Hintergrund.

Interest (Interesse)

Wenn du es geschafft hast von deinen potenziellen Kunden wahrgenommen zu werden, beginnt die nächste Phase. Steigere ihre Neugierde auf deine Produkte. Mache von Anfang an deutlich, warum sie keinen Tag länger ohne dein Produkt leben möchten.

Für deinen Onlineshop bedeutet das, stelle deinen Interessenten ansprechendes Bildmaterial und umfangreiche Informationen zu Verfügung. Beginne direkt auf der Startseite damit, sie in den Bann deiner Produkte zu ziehen. Sei kreativ und nutze die technischen Möglichkeiten: Bilder, Videos, 360 Grad Ansichten, interaktive Grafiken, Onlinechat … all diese Optionen können das Interesse des Nutzers wecken bzw. stärken.

Desire (Wunsch)

Nun ist das Interesse deines Shopbesuchers grundsätzlich vorhanden. Im nächsten Schritt musst du in ihm den Wunsch, das Verlangen, wecken das Produkt zu besitzen.

Wie wäre es mit Experten-Reviews, Testergebnissen oder begrenzten Aktionen, die betonen, wie gut es ist dieses Produkt zu haben. Generell solltest du dafür sorgen, dass der Nutzer über alle Schritte hinweg (Startseite, Kategorieseite, Produktdetailseite) immer tiefer in deine Produktwelt eintaucht und möglichst nicht mehr auftaucht, okay zumindest bis er das Produkt bei dir gekauft hat.

Action (Aktion)

Im letzten Schritt geht es darum, dass der Kunde auch wirklich ein kaufender Kunde wird, also in deinem Onlineshop eine Bestellung abschließt. Dazu sind alle vorherigen Schritte wichtig, zusätzlich musst du den Kaufprozess möglichst einfach gestalten.

Versuche deinen Kunden in möglichst wenigen Schritten durch den Prozess zu führen, reduziere die Angaben, die er umständlich eingeben muss. Verhindere Ablenkungen und gib ihm stets eindeutiges Feedback über den Fortschritt des Prozesses.

Wenn du diese nur kurz dargestellten Schritte beherzigst und in deinem Webshop stimmig umsetzt, steht deiner erfolgreichen Onlinepräsenz nichts mehr im Wege!

Ist das AIDA-Modell noch aktuell oder längst überholt?

Da scheiden sich die Geister. Je nachdem wie weit du selber schon im Thema Marketing recherchiert hast, wirst du jetzt vielleicht zu Recht anmerken, dass das AIDA-Modell heutzutage ja durchaus kritisch zu sehen ist, da bspw. nicht immer eine strenge Abfolge der vier Phasen zu beobachten oder erfolgversprechend ist. Du hast vollkommen recht! Wie ganz oben erwähnt sind wir keine Werbepsychologen, sondern wollen dir nur Hilfestellung für deine ersten Planungen an die Hand geben.

Zu jedem Bereich gibt es noch deutlich mehr zu sagen, mehr Modelle, mehr Studien, mehr Erfahrungswerte. Wenn du nun Lust hast mit deinem Shopware Onlineshop durchzustarten, lass uns doch einfach mal drüber reden.

Falls du dich einmal inspirieren lassen möchtest, wie ein Online-Shop der mit Shopware umgesetzt wurde und bei den Usability Awards 2018 abgeräumt hat, aussehen kann, dann schau doch mal bei Heldbergs vorbei.

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